Das Zahnschema ist ein System zur dokumentarischen Darstellung der menschlichen Zähne. Es ist ein Vier-Quadranten-System, welches weltweit als verbindlich erklärt wurde.
Das Zahnschema ist nach folgender Logik aufgebaut:
- Der Ober- und Unterkiefer wird in vier Abschnitte eingeteilt, die Darstellung erfolgt aus Sicht des Betrachters, welcher auf die Zähne des Patienten schaut. Dadurch ergibt sich eine Rechts-Links Seitenvertauschung, welche aber nur auf die Schreibweise begrenzt bleibt – z.B. wird der rechte obere Backenzahn sowohl vom Betrachter wie auch vom Patienten als solcher bezeichnet.
- Der Quadrant im rechten Oberkiefer erhält die “Leitzahl” 1, der des linken Oberkiefers die 2, der linke Unterkiefer die Zahl 3 und der des rechten Unterkiefers die Zahl 4
- An die “Leitzahl” wird die “Zahnzahl” angehängt – dies ergibt die Zahnnummer. Dabei wird von der Mitte der Schneidezähne aus gezählt. Danach hat der linke obere Schneidezahn die Zahl 21, sprich: zwei-eins, oder der rechte untere Weisheitszahn die Zahl 48, sprich: vier-acht.
- Die gleiche Systematik wird im Milchzahnbereich angewandt, nur dass hier die “Leitzahlen” – wieder beginnend mit dem rechten Oberkiefer – 5,6,7, und 8 sind.